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GEMEINDESAAL BOLLSCHWEIL

Aufgabenstellung war es, den in den 1970-er Jahren ausgebauten Gewölbekeller in Hanggeschoßlage umzubauen und zu sanieren.

Heizung, Beleuchtung, Akustik, Raumklima(Schimmel), sowie räumliche und funktionale Qualität wiesen große Defizite auf.

Sämtliche Maßnahme sind so geplant, daß sie der besonderen Qualität des Raumes mehr Geltung verleihen.

Die Raumakustik wird durch in die Nischen der Seitengewölbe eingestellte Lamellenwände/Schränke optimiert.

Eine Fußbodenheizung sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Unterstützt wird diese durch 2 Unterflurkonvektoren.

Neben hangseitiger Drainage und Abdichtung wurde durch die Verwendung mineralischer Putze und einer einfachen Querlüftung ein angenehmes Raumklima geschaffen und Modergerüche beseitigt.

Funktionales Licht ist entlang einer Stromschiene im Gewölbestich angeordnet und ermöglicht bei größtmöglichem Respekt der Gewölbeform eine große vielfalt an Möblierungsvarianten.

In den Seitengewölben sind indirekte Lichtquellen angeordnet.

Diese zeichnen die Gewölbeform nach und betonen die Seitengewölbe räumlich.

Hierdurch und durch die Herausnahme eines Seitengewölbes zugunsten von Flur und Küche erhält der mit 46 m2 sehr kleine Raum eine räumliche Erweiterung und einen großzügigen, fließenden Charakter.

Bauort: Anton-Fränznik-Weg 2, 79283 Bollschweil

Bauherr: Katholische Kirchengemeinde St. Hilarius, Bollschweil

Bruttobaukosten: KGr 300 - 500 inkl. lose Möblierung:

Innensanierung/Umbau Gemeindesaal 2013: 163.000 EUR

Außensanierung Gemeindesaal und Pfarrhaus 2008: 97.000 EUR

LPH 1-9

 

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